Tief im glitzernden Ozean 🌊 lebte Luna, die kleine Qualle 🪼. Luna war ganz besonders: Sie leuchtete in sanften Farben – mal rosa, mal blau, manchmal sogar gold! 🌈
Aber Luna war sehr schüchtern. Immer, wenn andere Meeresbewohner in der Nähe waren, versteckte sie sich hinter einem Felsen. 🫣
„Ich bin nicht wichtig“, dachte sie oft.
„Ich bin zu klein und zu leise.“
Doch was Luna nicht wusste: Im Meer gab es viele, die ihr Leuchten bewunderten.
Eines Nachts, als der Ozean besonders ruhig war, hörte Luna ein leises Weinen.
Sie trieb vorsichtig näher heran – und da sah sie einen kleinen Seestern, der sich im Seegras verheddert hatte. 🌿⭐
„Hilfe… ich komme nicht frei“, schluchzte der Seestern.
Luna zitterte ein bisschen. Sie war so schüchtern…
Aber dann dachte sie:
„Ich kann helfen!“
Sie schwebte vorsichtig zum Seestern und begann, mit ihren zarten Tentakeln das Seegras zu lösen. Ganz sanft, ganz vorsichtig.
Nach einer Weile war der Seestern frei! 🥳
„Du hast mich gerettet!“, rief er fröhlich.
„Und du leuchtest so wunderschön!“
Luna wurde ganz rot – oder war das ihr rosa Licht? 😊
Auf dem Rückweg traf sie noch mehr Meeresfreunde: eine Krabbe 🦀, einen kleinen Fisch 🐟 und eine Schildkröte 🐢. Alle lächelten sie an.
„Danke, dass du so mutig warst, Luna!“, sagten sie.
An diesem Abend trieb Luna durch das dunkle Meer – und ihr Licht war heller als je zuvor. 💫
Sie wusste jetzt:
Auch die Kleinsten können Großes tun.
Langsam schloss sie ihre Augen und ließ sich von der Strömung tragen – ruhig, warm, geborgen.


